Kinderbuch

Status
verfügbar
Zweigstelle
Miesbacher Stadtbücherei
Standort:
1. OG
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Autor:Ben Jelloun, Tahar ; Jelloun, Tahar Ben ; Kayser, Christiane
Titel:Papa, woher kommt der Hass?
Titelzusatz:Gespräch mit meiner Tochter
Reihe/Zeitschrift:(Bücher für die nächste Generation)
Verfasserangabe:Thar Ben Jelloun ; Illustr. v. Charley Case
Erschienen:Berlin : Rowohlt, 2005. - 118 S.. - Ill.
ISBN13:978-3-87134-535-7
Preis:14,90 Euro
Standort:Geschichte
Neuzeit
Interessenkreis:Geschichte ; Neuzeit
Schlagwort(e):Nahostkonflikt ; Terrorismus ; Rassismus ; Islam ; Gewalt ; Integration ; Antisemitismus ; Fundamentalismus ; Medienbox Flucht und Asyl
Annotation:ab 10 J. Kinder sehen die Welt oft mit offeneren Augen und hören besser zu als mancher Erwachsene glauben mag. Und weil das so ist, können sie manchmal verdammt schlaue Fragen stellen! Fragen, die man ruhig zum Anlass nehmen sollte, einmal gründlich über sie nachzudenken. Auch dann, wenn man sie für sich selbst längst hinreichend beantwortet zu haben glaubt. Der in Frankreich lebende marokkanische Schriftsteller Tahar Ben Jelloun ist gleich noch einen Schritt weiter gegangen und hat aus den Gesprächen, die er mit seiner Tochter über Fragen wie Papa, was ist ein Fremder? oder Papa, was ist der Islam? geführt hat, äußerst lesenswerte Bücher gemacht, die nicht zufällig schnell eine große Leseschaft gefunden haben. Auch mit Papa, woher kommt der Hass? schneidet Jelloun ein hochaktuelles Thema an, das auf großes Interesse stoßen sollte. Und dies nicht nur in Frankreich, wo 2005 der Hass und die Enttäuschung der Kinder nordafrikanischer Zuwanderer in wochenlange Jugendkrawalle mündete. Die Integration der Immigranten und ihrer bereits hier geborenen Kinder ist nur eines der vielen brisanten Themen, die der Autor und seine Tochter für uns beispielhaft diskutiert haben. Auch das durch den Al-Qaida-Terrorismus gestörte Verhältnis zwischen Christen und Muslimen, die verschiedenen Strömungen innerhalb des Islam oder der arabisch-israelische Konflikt werden äußerst aufschlussreich behandelt. Gewiss: Nicht jeder zwölfährige Leser wird all dem so ohne weiteres folgen können. Er sollte das Buch deshalb vielleicht gemeinsam mit einem Älteren lesen. Daraus könnte sich dann, ganz nach dem Vorbild des "Autorenpaares", ein für beide Seiten fruchtbarer Dialog ergeben. In jedem Falle: Lesenswert! --Hasso Greb

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